Pharisäer

Pharisäer – dem Kaffee, an dem man die Hände, das Herz und die Seele wärmt! Das alkoholische Heißgetränk aus Kaffee, Rum und Schlagsahne entstand der Überlieferung nach auf einer nordfriesischen Insel im 19. Jahrhundert als List bei einer Taufe. Denn der dort ansässige Pfarrer lebte abstinent. Um dennoch auf den Täufling anstoßen zu können bereitete der Gastgeber den Kaffee mit Rum unter einer dicken Sahnehaube zu. Diese verhinderte nämlich, dass es nach Alkohol roch. Der Pastor bekam einen „normalen“ Kaffee mit Sahne, bemerkte aber die immer fröhlich werdende Stimmung und probierte bei seinem Tischnachbarn. Als er den Verrat entdeckte rief er entsetzt: „ Oh, ihr Pharisäer!“.

Wirsingrouladen

Wer Wert auf regionale Produkte leget, kommt um Wirsing nicht herum. Reich an B-Vitaminen und vor allem an Vitamin C gehört er neben einigen anderen Kohlsorten zu dem klassischen Wintergemüse, das schon in früheren Zeiten dazu beitrug, die Menschen gesund durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Hille zeigt, wie man aus dem Kohlgemüse leckere Wirsingrouladen mit Hackfleischfüllung wickelt. Das Besondere: damit die Füllung schön saftig bleibt gibt unsere Landköchin noch etwas Quark dazu!

Herzhaftes Käsegebäck

Wenn man mit der Familie oder Freunden in gemütlicher Runde zusammen sitzt ist eine Kleinigkeit zum Knabbern angesagt. Mit kleinen Käse-Mohn-Sternen, Sesam-Keksen oder Pistazien-Blumen kommen sie dann ganz groß raus. Das herzhafte Käsegebäck kann man auf Vorrat einige Tage vorher backen und in Keksdosen aufbewahren oder ganz einfach frisch zubereiten – so schmeckt es am besten.

Weihnachtsklaben

Klaben ist eine Art Stollen, allerdings hat dieses Weihnachtsgebäck nicht die typische Stollenform. Friedels Variante wird außerdem mit Quark gebacken, wodurch der Klaben bei entsprechender Lagerung lange saftig bleibt. Ein Pluspunkt bei diesem Rezept ist, dass es ohne Zitronat und dergleichen auskommt. Falls Sie bisher Gebäck dieser Art nicht mochten, probieren dieses ostfriesische Rezept! Teilt man den Teig in drei Portionen, hat man außerdem noch ein nettes Mitbringsel beim nächsten Adventsbesuch!

Bratapfel-Aufstrich

Er gehört genauso zur Weihnachtszeit wie Plätzchen und Gans: der Bratapfel. Einfach herrlich, wenn es dann im ganzen Haus nach Äpfeln, Zimt und Marzipan duftet. Den Bratapfel gibt es in vielen Variationen. Marita zeigt uns, wie man einen köstlichen Bratapfel-Aufstrich zubereitet. Auf Landbrot mit Frischkäse oder Butter gestrichen – da kommt man so richtig in Weihnachtsstimmung.

Kartoffel-Ragout

Von Mitte August bis in den November werden Kartoffeln geerntet. Wenn der Bauer zum Ernten mit den Feldern fertig ist, können die Leute die nicht eingefahrenen Kartoffeln absammeln – dann kann gestoppelt werden, wie man im Rheinland sagt. So nannte man die Herbstferien früher auch „Stoppelferien“. Ob gestoppelt oder geerntet, ob gebacken, gebraten, gekocht oder gestampft: Kartoffeln lassen sich wunderbar vielseitig zubereiten. Hier ein köstliches Kartoffel-Ragout-Rezept von Ulrike.