Buttermilch
Buttermilch entsteht bei der Butterherstellung aus dem Rahm der Milch. Wurde Sauerrahm verbuttert, kann der wässrige Anteil des Rahms direkt als Trinkbuttermilch verwendet werden. Buttermilch ist sehr eiweißreich und dabei mit einem Fettgehalt von in der Regel 0,2 bis 0,3 %, höchstens jedoch 1 %, fettarm. Sie darf die technologisch bedingten Mengen von 10 % Wasser bzw. 15 % Magermilch enthalten. Reine Buttermilch ist dickflüssiger und sämiger als Buttermilch. Sie stammt von der Süßrahmverbutterung und wird durch die Zugabe von Milchsäurebakterien nachträglich gesäuert. Sie enthält weder Wasser noch Magermilch. Buttermilch ist ein erfrischendes fettarmes Getränk. Sie eignet sich für die Zubereitung von Shakes, insbesondere mit säurehaltigen Früchten. In Kuchen und Gebäck verwendet, macht sie den Teig schön locker und saftig.
Joghurt
Joghurt wurde ursprünglich in den Balkanländern aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt.
In unseren Regionen wird er heute für gewöhnlich aus Kuhmilch erzeugt. Er entsteht üblicherweise durch die Zugabe von zwei Kulturen: Lactobacillus bulgaricus und Streptococcus thermophilus.
Joghurt ist ein Sauermilchprodukt, das durch Milchsäuregärung entsteht. Dies ist der natürliche Prozess, bei dem in der Milch enthaltene Milchsäurebakterien einen Teil des Milchzuckers in Milchsäure umwandeln. Dabei gerinnt ein Teil des Eiweiß und flockt aus, die vorher flüssige Milch wird fest.